Artikel von 31. August 2024

31. August 2024 / Hans / kommentieren

Club Nautico Arenal

Heute Mittag haben wir im Hafen von Arenal festgemacht, die Alkyone war hier zuletzt 2013, auch auf dem Weg nach Sardinien.

Die Leute hier im Club sind sehr freundlich, was in den Club Nauticos auf den Balearen wohl eher die absolute Ausnahme ist, laut Insider Uli, er hatte hier auch einige Jahre ein 9m Segelboot gehabt, mit dem er viel unterwegs war rund um Mallorca. Wir dürfen auch den sehr gepflegten Pool des Yachtclubs benutzen, aus dem Lena selbst nach mehr als 2 Stunden nur unter Protest wieder herauszubekommen war :-). Okay, über die Liegegebühren will ich mich jetzt nicht äußern, die sind schon fast (aber nur fast!!!!) so wie in Kroatien.

Die Jungs wollen heute abend noch auf die Party Meile, viel Spass!

30. August 2024 / Hans / kommentieren

Weiterfahrt zum Ballermann

Nicht dass es uns hier am Anker vor Ibiza nicht gefallen hätte, aber heute Nacht dreht der Wind ein letztes Mal für die kommenden Tage auf NE, so dass wir hoffen segeln zu können.

Wir machen uns also (schon wieder Nachts ;-)) auf den Weg nach Mallorca und können tatsächlich mehr als die Hälfte der Strecke segeln.

Am späten Nachmittag gehen wir vor dem Club Nautico Arenal vor Anker. Im Clubhafen an land tobt der Bär, sie haben eine Jugendregatte mit 300 (in Worten dreihundert) Jugendlichen im Opti, Laser und 420er. Unglaublich was die Spanier da auf die Beine stellen. 5 Vereine von der Balearen und die Segeljugend aus Barcelona sind da. Die Crew im Yachtclub ist trotzdem sehr entspannt und wir bekommen sogar ein Liegeplatz im Hafen für zwei Tage. Da ich den Kollegen Uli, mit ich viele gemeinsame Segelreisen auf der Briseis unternommen habe (unter anderem die erste Transatlantikreise 1995) hier besuchen will, ist ein Platz im Hafen, dann doch entspannter als die Reede. Uli lebt seit fast 20 Jahren auf Mallorca.

 

29. August 2024 / Hans / kommentieren

People of Ibiza

Wir sind heute nacht in den Playas de Comte auf Ibiza vor Anker gegangen. Ja, ja ich weiß nachts auf einen überfüllten Ankerplatz, das kann doch nur schiefgehen, nein tut es nicht, ein gutes Radargerät mach es im Grunde leicht den Platz im Ankerfeld zu sehen, der noch genug Raum zum Schwojen auch für ein 16m Boot zu finden. Und wenn man dann noch eine App hat die Seegraswiesen (wo das ankern zu Recht verboten ist) genau aufzeigt, dann ist ganze nur wirklich keine Hexerei.

Der Strand in Benalmadena war voll, aber das!!!!!!!

Macht das Spaß? Ich gebe ja zu, dass ich an einer milden Form der Agoraphobie leide, aber hier habe ich den Strandbesuch mit Lena verweigert. Zum Glück ist die kleine Wasserratte auch zufrieden damit, von Bord aus zu baden, ca.40cm hohe Wellen durch einen kräftigen auflandigen Wind sind ihr zu Glück völlig wurscht, ist schon ein echtes BOATKID. Naja und die zwei Jungs waren auch echt tolle Spielkameraden.

Und der Sonnenuntergang an Ibiza’s Westküste ist schon legendär schön

Aber schon lieber vom Schiff aus

Also von Land

28. August 2024 / Hans / kommentieren

Schönes Segeln

wenngleich hart am Wind

Aber immerhin mit fast 6 kn und alle Mal besser als Motoren

27. August 2024 / Hans / kommentieren

Capo der Gata

Gestern Abend in Benalmadena gestartet, ging bei Flaute die Nacht über gut voran, am Morgen setzte dann der Ostwind wieder ein, und mit einer Mischung aus Hart-am-Wind-Segeln und Motoren quälen wir uns an Almerimar vorbei, hinein in Bucht von Almeria. Wir segeln ein schöne „Hundekurve“ und können nur wenige Meilen nördlich von Capo de Gata vor Anker gehen und den Tag mit einem schönen Grillabend ausklingen lassen

26. August 2024 / Hans / kommentieren

Benalmadena

Von Gibraltar nach Benalmadena (beim Flughafen Malaga) sind es knapp 60 Meilen. Das Mittelmeer empfängt uns gebührend, mit totaler Flaute und dann ein paar Knoten Wind, aber die (natürlich) direkt von vorn. Wir lassen also unsere Japaner im Keller für uns schuften.

Benalmadena ist wie immer. Hier tobt der Tourismus

Die Leute stehen Schlange an den Ausflugsbooten.

Jutta verlässt uns hier, sie muss wieder an Ihren Arbeitsplatz. Wir machen noch ein paar Einkäufe und den obligatorischen Strandbesuch mit Lena, bevor es weitergeht. Zunächst nutzen wir die Flaute in der Nacht um ein paar Meilen zu motoren, vor der (um diese Jahreszeit vorherschende) Ostwind morgen früh wieder loslegt.

24. August 2024 / Hans / kommentieren

Hitchhiker

Am Abend sprechen uns hier in Gibraltar zwei junge Deutsche an (20 und 21 Jahre alt), Studenten, der eine Robotik, der andere Medizin. Sie überreichen uns ein „Expose“, Sie möchten einmal auf einer Yacht mitsegeln, können da ja mithelfen, können Wache gehen etc. etc.. Nachdem Jutta ja in Malaga aussteigt (es war von vorneherein so geplant, dass ich von dort dann alleine mit Lena nach Sardinien weiter segle) und die beiden sehr sympatisch sind, bitten wir Sie an Bord, stellen noch ein paar Fragen: was esst Ihr (Veganer und Vegetariere sind ja immer ein wenig mühsam), sie essen alles, sind da entspannt (was sich auch als richtig herausstellt); werdet Ihr seekrank, nein das werden sie nicht (das Gegenteil ist zutreffend, beide sind als „schwere Fälle“ einzustufen); habt Ihr denn Segelerfahrung, ja ein wenig UND sie haben viele Youtube-Videos in Sachen segeln angeschaut (zutreffend ist, außer auf einem Tauchboot waren Sie noch gar nie auf einem Boot unterwegs und haben null komma null Ahnung von irgendetwas).

Ich habe ja schon öfters „Fremde“ mitgenommen, ob es der tschechische Welt“umradler“ von Equador nach Panama 2012 war, der spanische Gitarrenspieler von Gibraltar nach Gran Canaria 2015, die zeitweisen Begleiter der Weltreise, da war auch ein Profi darunter 🙂 sie waren allerdings merklich älter und Schein und Sein differierte nur leicht. Maria aus Sardinien, die uns von Hao nach Tahiti begleitet hatte, hatte von vorne herein gesagt, dass sie  nur für das Kochen und die Kinderbetreuung zu gebrauchen ist. Der Profi war ein Profi, das war immer recht stimmig. Dass da zwei, eigentlich recht vernünftige Jugendliche, einfach ein „Expose“ zimmern, was Sie so ähnlich schreiben wie „die anderen“ auf Instagram, Facebook und Co. und damit den Daumen an der Pier rausstrecken und anheuern, obwohl Sie keinen blassen Schimmer haben, was Sie da tun, das hat mich sehr beeindruckt und für mich ein neues Licht auf die Szene geworfen. Ich lese da ja auch in einigen Facebookgruppen in Sachen Mitsegeln etwas mit und wenn ich das hier mal zusammenfassen möchte das ist da etwa so:

Viele Leute kaufen sich ein Segelboot, haben aber selbst wenig (oder sogar gar keine) Erfahrung, können weder Segeln, noch haben sie Seefahrts-Erfahrung, sind also selbst weitgehend überfordert. Sie liegen überall auf der Welt in den Buchten und Häfen herum, hadern mit ihrer Überforderung und sind vollkommen perplex, wenn man Ihnen von unseren Reisen erzählt, oder es wagt bei mehr als 3 Bft den Hafen zu verlassen, oder gar nachts auf dem freien Wasser zu sein. Diese Gruppe ist mittlerweile zusammen mit denen, die nicht sowie mit festem Heimathafen ihr Boot eher als Wochenendhaus, denn also Fahrtenyacht benutzen, in einer beeindruckenden Mehrheit, würde mal sagen mehr als 80% (wenn nicht gar 90%) aller Yachtbesitzer. Damit ergibt sich aus Sicht der Hitchhiker eine klare Lage, bei jemanden anzuheuern der selbst keine Ahnung hat, ist ganz entspannt, der hat auch keine Ahnung was man können kann, wenn man wirklich Segelerfahrung hat. Ich habe mich schon Ende der 70iger, Anfang der 80er Jahre immer gewundert, wenn in der Truppe um Karl Sailer die Segler der BSV immer so hoch gelobt wurden. Tatsächlich habe ich solche Erfahrungen, wie mit meinen beiden Jungs, noch niemals gemacht. Die überaus größte Mehrzahl meiner Mittsegler auf meinen Reinke-Yachten waren BSV’ler und segeln konnten die, das was auf See ganz anders läuft, als am Ammersee haben sie schnell gelernt, wenn man segeln kann geht das eben auch ganz schnell.

Sollte ein Sailing-Hitchhiker das lesen, dann eine Bitte: Segeln lernt man nur beim Segeln, nicht aus Büchern und schon gar nicht bei YouTube. Und ob man seekrank wird oder nicht, weiß man frühestens, wenn man mal mehr als 3 Stunden bei ordentlich Wind auf einem Segelboot war und zwar unter Deck arbeitend. Und bis man sich die Fähigkeit einer (verlässlichen)  Nachtwache angeeignet hat vergehen viele, viele (1000) Meilen NACHDEM man ein gute Navigatorische Ausbildung in einer Seefahrtsschule durchlaufen hat. Wenn Euch jemand aus der Gruppe, haben uns das Segeln auch selbst beigebracht, etwas anderes erklären will, dann seid vorsichtig, vor allem wenn Ihr mal einem Boot der 10% anheuern wollt, die wirklich Fahrtensegler sind. Man erkennt sie daran, dass sie dann auslaufen, wenn der Wind günstig ist, selbst wenn es in der Nacht sein sollte 😉

23. August 2024 / Hans / kommentieren

Der Affenfelsen

Magdalena war da zwar schon mal, aber im Alter 4 Monaten, darum nochmal ein Wiederholung 🙂

22. August 2024 / Hans / kommentieren

Auf nach Gibraltar

Die Laguna Faro haben wir (zum ersten Mal) über die Östliche Zufahrt verlassen, die dortige Sandbarre hat nur 1,5m Wasser (bei Niedrigwasser) da wir gerade Springetide haben kamen da bei Hochwasser noch 3,5m dazu, was dann bei einigermaßen ruhiger See, ganz entspannt ist, so dass wir mit günstigem Wind sogar unter Segel losgezogen sind

Vorbei am berühmten Cap Trafalgar

ging es hinein in die Bucht von Algesiras, wir wollen morgen zu den Affen, also machen wir in der Marina Alcadaisa fest. Orkas haben wir leider keine gesehen, dafür wimmelte es in der Bucht gerade so von Delfinen. Magdalena war ganz aus dem Häuschen.

21. August 2024 / Hans / kommentieren

In der Lagune von Faro

ist jede Menge los, was kein Wunder ist, die Strände auf der Insel Culatra sind wunderschön.

Wir verbringen einen wunderbaren Bucht – Tag hier